• Fernsehratsvorsitzende Gerda Hasselfeldt

    „ÖRR in der Gesellschaft wichtiger denn je“

    v.l.n.r.: Isa März-Toppel (VRFF), Ekkehardt Voigt (VRFF), Barbara Völkel (VRFF), Christiana Ennemoser (VRFF), Gerda Hasselfeldt (ZDF-Fernsehrat), Mathis Weichlein (VRFF), Hubert Krech (VRFF, AGRA), Jürgen Kleinknecht (VRFF)
    v.l.n.r.: Isa März-Toppel (VRFF), Ekkehard Voigt (VRFF), Barbara Völkel (VRFF), Christiana Ennemoser (VRFF), Gerda Hasselfeldt (ZDF-Fernsehrat), Mathis Weichlein (VRFF), Hubert Krech (VRFF, AGRA), Jürgen Kleinknecht (VRFF)

    Im Rahmen unserer Gesprächsreihe mit der Politik war die amtierende ZDF-Fernsehratsvorsitzende und Präsidentin des DRK, Gerda Hasselfeldt bei der VRFF zu Gast. Die frühere CSU-Politikerin interessierte sich vor allem für die Perspektive der Menschen im Unternehmen inmitten des Transformationsprozesses.

    Ihr sei sehr bewusst, dass die Reformbedürftigkeit und Qualität des ZDF-Angebotes ein wichtiges Kriterium für die Akzeptanz des Senders seien. Gerade in Zeiten der gesellschaftlichen Polarisierung, der Populisten, komme dem Sender eine wichtige Integrationsaufgabe zu und es sei die Aufgabe des Fernsehrates, konstruktiv und kritisch die gesellschaftlichen Interessen gegenüber dem ZDF zu vertreten, so Hasselfeldt weiter.

    Ein weiteres Thema des Gesprächs waren die Auswirkungen des Fachkräftemangels bei der Nachbesetzung freiwerdender Stellen und die sich daraus ergebenden Überstunden und Krankenstände bei den verbliebenen Mitarbeitenden.

    „Diese Probleme erleichtern den Transformationsprozess keineswegs“

    Hasselfeldt begrüßte, dass die bestehende Zusammenarbeit zwischen ARD und ZDF noch ausgebaut werden müsse. Synergien seien in der Vergangenheit bereits im technischen Bereich entstanden, wie die gemeinsame Nutzung von Studios und Equipment. Das spare Kosten und steigere die Effizienz.

    Die Fernsehratsvorsitzende zeigte sich aber besorgt darüber, dass auch das ZDF seit dem RBB-Skandal vor zwei Jahren stark unter Beschuss stehe. Die Verschwendung von öffentlichen Geldern bei der Landes Rundfunkanstalt hätte zu massiver Kritik in der öffentlichen Diskussion insgesamt geführt.

    „Man sollte über die öffentlich-rechtlichen diskutieren, sie aber nicht schlecht reden.“

    Hasselfeldt betonte, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk eine Erfolgsgeschichte sei und zeitgemäß fortgeschrieben werden müsse.

    Der Beitragszahler erwarte, so Hasselfeldt, dass sich das ZDF weiter modernisiert und auf geänderte Anforderungen reagiert. Die Umsetzung des Reformstaatsvertrages und der Prozess von linear zu non linear sei im vollen Gang. „Wir brauchen mehr Effizienz, mehr Modernisierung und mehr Digitalisierung,“ so Hasselfeldt weiter.

    Dennoch ist sie der Meinung, dass der Wandel von der linearen zu einer non linearen Mediennutzung noch einige Zeit dauern werde. Viele Menschen würden auch weiterhin noch für einige Zeit lineare Programme nutzen. Es gehört auch zum Auftrag der öffentlich-rechtlichen Sender, dass unterschiedliche Personenkreise mit ihrem differenzierten Mediennutzungsverhalten die Angebote des ZDF nutzen könnten.

    Doch auch der Fernsehratsvorsitzenden ist bewusst, dass die Beitrags-Stabilität lediglich vor allem eine Deckelung der Kosten bedeute, die nicht automatisch zu höherer Qualität führe.

    Hasselfeldt wies daraufhin, dass die Länder die vorliegende KEF-Empfehlung bestätigen müssten. Sonst wäre der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht ausreichend finanziert, um seinen bestehenden Auftrag zu erfüllen.

    Zwar sehe der Fernsehrat noch Möglichkeiten, effizienter zu produzieren, so urteilte Hasselfeldt, aber die Einsparungen müssten verhältnismäßig sein und dürften die Programmqualität nicht gefährden.

    +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

  • VRFF ist erneut stärkste Kraft

    Personalrat im ZDF neu gewählt

    Der Personalrat der Zentrale im ZDF wurde neu gewählt: VRFF Die Mediengewerkschaft ist mit 42% gestärkt und erneut als größte Liste der Wahlgewinner. Die Listenkoalition der konkurrierenden Gewerkschaften erreicht 28% und damit fast 9% weniger als vor 4 Jahren. Zwei weitere Listen, die sich als „unabhängig“ bezeichnen, erzielten 23 bzw. 7%.

    Die 21 neu gewählten Mitglieder des Personalrats in der Zentrale haben am 20. März in ihrer konstituierenden Sitzung einen neuen Vorstand gewählt. Wie vor vier Jahren haben sich die beiden Listen mit weit weniger Stimmen als wir, die Listen „ver.di und DJV“ und „Die Frauen“, zu einer Koalition mit Stimmenmehrheit vereint.  

    Wir, die Vertreter*innen der mit 42 % und 9 Personalratsmitgliedern stärksten Liste „VRFF Die Mediengewerkschaft“, nehmen dies zur Kenntnis. Wir bleiben bei unserer Haltung, dass ein starker Personalrat eine Beteiligung aller benötigt. Wir meinen, dass die Herausforderungen der Zukunft für uns alle und das ZDF viel größer sind als ein Listen-Denken. Wir hätten gern den Vorsitz und die Verantwortung gemäß unserer Stärke im Vorstand übernommen. Ein Personalrat ist dann stark, wenn der Wählerwille gut repräsentiert ist. 

    Wir, die Personalrät*innen der VRFF Die Mediengewerkschaft, können im Personalrat mit unserem starken Team – neun Plätze und davon einer im Vorstand – trotzdem gute Arbeit machen. Für Euch und ein ZDF von allen. Beratungsleistungen sind für uns keine Pflichtübung, sondern die Ermutigung zur Mitgestaltung der Medienwelt.

    +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 

  • Infos für Berufseinsteiger

    Generation Z(DF) – Blaupause für Uneingeweihte

    +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

  • Für unabhängigen Rundfunk

    BlauPause „Sich wehren mit Wahrhaftigkeit“

    Einladung zur Blaupause „Sich wehren mit Wahrhaftigkeit.“ Mittwoch, 26.02., 12:15 Uhr in Teams

    Angriffe auf ARD und ZDF: die Politik will scharfe Reformen, einige Parteien wollen uns abschaffen. Wie kann man den öffentlich-rechtlichen Rundfunk retten? Wie können wir weiterhin unabhängig berichten – ohne Angst vor inhaltlicher Einmischung von „oben“ und von „außen“? Darüber wollen wir mit Euch diskutieren!

    Mit dabei auch ein Vertreter des ORF, der sich mitten im Kampf ums Überleben befindet: Dieter Bornemann, Sprecher des Redaktionsrats des ORF.

    Ebenfalls mit dabei: Hubert Krech, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Redaktionsausschüsse von ARD, ZDF und Deutschlandradio.

    Moderation: Jürgen Kleinknecht

    Wir laden euch alle zur Blaupause „Sich wehren mit Wahrhaftigkeit.“ am kommenden Mittwoch, 26.02., 12:15 Uhr in Teams https://shorturl.at/ik3rc

    +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

  • Am 12./13. März ist Personalratswahl in der ZDF-Zentrale:

    Die beste Wahl für den einen starken Personalrat: VRFF Liste 3!

    Ein erfahrener Spitzenkandidat, die Vorsitzende ganz vorne mit dabei – und 50 weitere starke Frauen und Männer – paritätisch! – aller Alters- und Vergütungsgruppen, Feste und Freie, breit gestreut aus den verschiedenen Bereichen: Mit der Liste 3 gebt Ihr Eurer Stimme die meiste Wirksamkeit für ein ZDF von allen. Damit meinen wir, dass die Zukunft des ZDF nicht nur von oben geleitet, sondern von den Beschäftigten mit all ihren Kompetenzen und tatkräftigem Engagement mitbestimmt wird. Natürlich auch per Briefwahl – am besten sofort beantragen! 

    +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

##########################################

Weitere Beiträge findet ihr unter diesem Link!

#

_